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Versammlung der Verkäufer |
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zwei Verkäufer |
Als wir uns am folgenden Tag dem Grundstück näherten, waren
bereits alle Angrenzer mit dem eigentlichen Verkäufer vor Ort. Wir gingen die
Grenzen ab und waren mehrere Stunden beschäftigt mit den verschiedenen inzwischen
aufgetauchten potenziellen Verkäufern zu verhandeln.
In Deutschland mit den Vorstandskollegen sich austauschen und Abstimmungen über
weitere Verhandlungen nahmen viel Energie in Anspruch, da die
Internetverbindung schlecht bis miserabel war. Aber irgendwann klappte es doch,
und wir erhielten von unserem Restvorstand daheim den Auftrag, über den Kauf zu
verhandeln. Mehrere Tage lang kamen wir
nach den Besichtigungen von noch weiteren Terrains zu „unserem“ Grundstück
zurück und ließen die Stimmung auf uns wirken. An unserem letzten Abend im
Dezember wollten wir unser wirkliches Interesse bekunden und um einen
Verkaufspreis bitten. Eingeladen hatte uns Nene Roschner. Er wollte sein Grundstück verkaufen, um seine
Kinder auf weiterführende Schulen schicken zu können. Wir stellten uns vor, erklärten unser Projekt bzw. die Vorstellung davon was mit dem Grundstück geschehen sollte, machten deutlich, dass wir nur
alle drei Grundstücke zusammen kaufen würden und überließen die Verkäufer dann
ihren Diskussionen. Da wir ja noch keine endgültige Zustimmung zur
Stiftungsgründung "Haiti-Kinderhilfe, Ayiti" hatten, somit noch nicht rechtsgültig kaufen konnten, waren keine weiteren
Zugeständnisse möglich. Allerdings war uns klar, dass wir vom deutschen
Finanzamt massiv Druck bekommen würden, wenn wir nicht endlich das Geld für
das Grundstück ausgeben würden. So war der Stand am letzten Tag unseres Aufenthalts Plateau Central.
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eine von ungezählten Reifenpannen bei der Grundstücksuche |