Bewaffnete
Mobs sind hinein marschiert, verzweifelte Präsidenten sind daraus geflohen,
Massen haben außerhalb der majestätischen Tore das eine und das andere gefeiert.
Die Sprache ist vom haitianischen Nationalpalast, der beim Erdbeben im Januar
2010 zerstört wurde. Nun fast
drei Jahre nach dem Unglück wird der strahlend weiße, vor etwa neunzig Jahren in
französischem Renaissance-Stil erbaute Palast abgerissen. Das Symbol, das immer in starkem Kontrast zu Haitis Elend
stand, wird in den nächsten Monaten Stück für Stück abgetragen. Teile der Trümmer
sollen konserviert und im National-Museum als Erinnerung an eine der größten
Katastrophen Haitis ausgestellt werden.
Conny Rebert-Graumann
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