allmählich ebbt nicht nur die Berichterstattung über die Lage in Haiti ab, sondern auch das Interesse der UnterstützerInnen. Das Telefon hat heute deutlich seltener geklingelt, und so konnten wir anfangen, die Spendeneingänge der vergangenen Wochen ordentlich zu verwalten. Dabei mussten wir feststellen, dass wirklich viele SpenderInnen keine Adressen angegeben haben. Manche haben sogar extra auf der Überweisung um eine Spendenquittung gebeten, aber keinen Platz mehr für die nötigen Daten gehabt... Wenn Ihr Aktionen macht, erinnert bitte daran, dass wir allen SpenderInnen einen Beleg schicken wollen, dafür aber die Adressen benötigen.
Jetzt aber zu wichtigeren Inhalten:
Roswitha ist mittlerweile nicht mehr nur Begleitperson des kranken Mädchens in Santo-Domingo, sie ist an Dengue-Fieber erkrankt und liegt nun selbst in der Klinik. Der Vater des Kindes, das eine Blutvergiftung hat, aber auf dem Weg der Besserung ist, ist heute in die Dominikanische Republik gereist, um seine Tochter abzuholen.
Der Transport der 14 Reisetaschen durch die GTZ hat geklappt! Die Güter werden Schwester Marthe für die Restavek-Kinder und Kinderheimen zugeleitet.
Da Marthe noch immer nicht regelmäßig Hilfe erhält, versuchen wir weiterhin, sie und ihre Organisation als berechtigte Empfänger registrieren zu lassen. Außerdem kümmert sich ein Vereinsmitglied noch immer um Hilfen aus Frankreich, Belgien und mittlerweile auch Italien. Leider ist die Nonne seit zwei Tagen weder auf ihrer Festnetz- noch auf ihrer Mobilfunknummer erreichbar, um weitere Schritte abzusprechen.
Nach einem Flugzeugabsturz auch das Erdbeben überlebt:
Tonel-pa-nou-Vorsitzender Acedius St.Louis.
Ace wird morgen aus dem Krankenhaus in Miami entlassen. Bevor er nach Haiti zurückkehrt, will er sich aber noch zwei Wochen lang bei Freunden in Dallas erholen. Bei ihm kommt jetzt die Trauer über die Schäden in Haiti auf, er kann die Bilder von der Zerstörung kaum fassen und dankt allen HelferInnen in Deutschland, die Geld sammeln, um Haiti wieder aufzubauen.
Liebe Grüße und haltet das Interesse an Haiti weiter wach,
heike fritz & Stephan Krause
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen