Die Kinder hatten im Unterricht Bilder gemalt, die die ortsansässige Firma Husemann Digital dann auf Postkarten druckte. "Wir haben die Postkarten in der Nachbarschaft, bei Freunden und in der Familie verkauft", sagte Noel, Schüler der Klasse 4a. Darüber hinaus hatten die Kinder Stände in Supermärkten aufgebaut, an denen sie die Postkarten gegen eine Spende verteilten. Für Noel ist diese Spendenaktion besonders wichtig, denn er stammt aus Haiti. Dass die ganze Schule für sein Heimatland gespendet hat, macht ihn glücklich: "Es ist toll, dass wir soviel Geld eingenommen haben." Noel und seine Freunde wissen, dass das Geld in Haiti gebraucht wird: "Das Geld wird für den Wiederaufbau verwendet. Damit werden Lebensmittel gekauft." Sein Freund Marvin ergänzte: "Von dem Geld werden Medikamente gekauft." Und Jan Philipp fügte an: "In Haiti müssen Krankenhäuser gebaut werden."
Die Kinder können sich sicher sein, dass das Geld genau dort ankommt, wo es gebraucht wird. "Wir stehen im persönlichen Kontakt zu den ehrenamtlichen Helfern, die in Haiti vor Ort sind", berichtete der Engeraner Christian Götze. "Das Geld kommt zu 100 Prozent den Kindern zu Gute." Für die Kinder aus Westerenger war es ein gutes Gefühl, zu helfen. Auch der zehnjährige Jeffrey hat fleißig mitgeholfen. Und er weiß auch ganz genau, warum: "Anderen Kindern zu helfen, macht einfach Spaß."
Anika Cornelius
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