Start war 7 Uhr 30 nach Haiti und kamen dort gut an. Acé holte uns am Flughafen ab. Toller Service. Auf der Fahrt zu unserer Unterkunft gings noch in einen Supermarkt für Wasser und ein bisschen Obst und Basisessen. Conny meint, wir essen nur Obst, Reis und Gemüse – ist ok für mich. Preise doppelt wie bei Aldi und auch schon wieder alles hinter hohen Mauern, dicken Eisentoren und Security mit Waffen. Dann waren wir gegen 12 Uhr mittags bei Böttichers am Berg und wie immer dem Himmel ein Stück näher. Einfach ein Paradies…
Am
Nachmittag gingen dann Conny, Julia und ich zu der Schule die hier in der
Region gebaut wird. Wir zu Fuß um ein bisschen Bewegung zu haben, Michou Boetticher kam
mit dem Auto nach. Es wird eine wunderbare
kleine Schule hier für die Kinder aus der Region, aber die Eltern haben ja
nicht Mal 1 Euro im Monat für das Schulgeld – naja, immer halt das Gleiche.
Finde es auch gut, dass die Kinder direkt in der Region in die Schule gehen
können und nicht jeden Morgen mindestens zwei Stunden den Berg runterlaufen müssen
um nach Petionville zu kommen.Wir
erzählten viel mit Peter über Land und Leute und abends wurden zum Essen
eingeladen (ab heute müssen wir uns selbst versorgen). Es gab Ziege, recht
lecker und echt haitianisch und schwarzen Reis.War super.
Wir ratschen noch lange über das Schulsystem in Haiti, was recht interessant
war, da der Cousin von Michou, der gerade zu Besuch ist, jahrelang bei Unicef gearbeitet hat. Um 9 Uhr war aber dann endgültig fertig. Der Schlafmangel war nicht mehr zu verleugnen. Wir fielen wie tot ins Bett. Conny und ich sind aber schon seit 3 Uhr wach und machten
mit Taschenlampe Yoga auf der Terrasse, da es leider keinen Strom gab und der Inverter auch nicht wollte. Heute morgen
ging es um 6 Uhr 30 los, wir holten unser Mietauto und sind direkt nach Bellanger gefahren.
Haben schon von zuhause aus ein Treffen mit dem dortigen Priester ausgemacht. Rob Padberg, Biogas
und Notre Maison wird dann morgen auf dem Programm sein. Roswitha Weiss und Conny Rébert-Graumann
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