erinnert Ihr Euch noch an Emmanuel, das Patenkind, das beim Erdbeben fast skalpiert worden war? Seine Familie hatte ihn nach der Katastrophe nach Norden zur medizinischen Behandlung gebracht und war zwei Wochen später nach Port-au-Prince zurückgekehrt, um die Schneiderei zerstört und die eingestürzte Hütte komplett ausgeräumt vorzufinden. Sie war in einem provisorischen Zelt untergekommen, hatte eine Plastiktüte voller Wechselklamotten für alle fünf und zwei, etwa ein Quadratmeter große Kartonstücke, die sie als Matratzen verwenden konnte. Inzwischen haben die Assonus bereits ein etwas größeres Zelt - und sogar eine verschließbare Holztür.
Stephans Bericht von damals hatte Erika Schneider aus Marienthal so berührt, dass sie auf Geschenke zu ihrem Geburtstag verzichtete, sich Geld wünschte und Emmanuels Vater eine neue Nähmaschine finanzierte. Gerade rechtzeitig zu Weihnachten hat die Transaktion jetzt auch geklappt. Familie Assonus - deren drei Jungs leider beim Fototermin in der Schule waren - ist überglücklich! Den Eltern sieht man die Erleichterung, dass sie ihren Lebensunterhalt wieder selbst bestreiten können, richtig an, oder?
Sie lassen sich tausendfach bedanken. Und wir auch!
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