Freitag, 11. Februar 2011

benefizveranstaltung in frankfurt

Genug geredet!
Die Evangelische Studierenden Gemeinde Frankfurt hat zum Jahrestag des Erdbebens in Haiti eine Bestandsaufnahme zur Lage in dem von der Naturkatastrophe zerstörten karibischen Staat veranstaltet. Bei mehreren Aktionen sollten verschiedene Zugänge zu dem Land erschlossen werden. Francis Djomeda präsentierte etwa in einer Fotoausstellung Graffiti, auf die er bei seinem Aufenthalt in Haiti gestoßen war. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der Kunst auf der Straße und vermittelte auch den ZuschauerInnen ein gutes Bild davon.


Über "Erfüllte Träume - unerfüllte Träume" referierte Dr. med. Michel Roumer, der nach seinem Studium in Port-au-Prince heute als Arzt in Frankfurt praktiziert, aber auch regelmäßig in Haiti im Einsatz ist. Der haitianische Student Nixon Siméon, ehemaliges Patenkind der Haiti-Kinderhilfe, moderierte den Abend. Unter Nixons Verantwortung entstand auch das Essen zum Filmabend mit "Ghosts of Cité Soleil", einem Dokumentarfilm über die Banden in den Slums von Port-au-Prince. Die thematische Einführung in die Geschichte Haitis übernahm Andrea Gremels, Romanistizdozentin an der Universität Frankfurt/Main.



Beim Benefizkonzert für Haiti, zu dem die Pianistin Anna Tyshayeva in der Kirche am Campus Bockenheim aufspielte, stellte Nixon ferner die Haiti-Kinderhilfe vor. Zugleich vermittelte er mit dem Verkauf von Kunsthandwerk einen Einblick in die farbenfrohe und lebensbejahende Alltagskunst seiner Landsleute.

 










Herzlichen Dank für alle Aktionen - sowohl an die Organisatoren, die direkten Beteiligten und die Spenderinnen und Spender.

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