Liebe FreundInnen Haitis,
der Prototyp für die Biogas-Kleinanlage, die später beim Regelbetrieb armen Familien das Gas zum Kochen produzieren soll, steht!!! Zwar war die Kommunikation mit Haiti heute unerträglich. Aber diese gute Nachricht kam bei den immer wieder unterbrochenen 17 Skype- und Handy-Anrufen immerhin rüber...
Offenbar hat das Biogas-Team der Studenten mit einfachsten Mitteln - so wurde das Loch in die Tanks nicht etwa gebohrt, sondern mit einem im offenen Feuer erhitzten Metall durchgeglüht - gestern richtig gute Arbeit geleistet, Stephan war ganz euphorisch. Heute Nachmittag sollen die letzten Dichtungsarbeiten ausgeführt werden. Diesen Abschluss hatte ein Wahnsinnsgewitter verhindert.
Stephan meinte, die beteiligten Studenten hätten großartige Arbeit geleistet und seien hoch motiviert. Sie träumten schon von den blühenden Landschaften, die überall entstehen könnten, weil die Abholzung Haitis mit der Weiterverbreitung der Anlagen gestoppt werden könne. Utopien zwar, aber wir sind doch einen Schritt näher dran! Stephan hat den Aufbau in Bildern dokumentiert und wird einen echten "Erlebnisbericht" schicken, dazu ist er aber noch nicht gekommen - ganz abgesehen davon, dass bei den heutigen Verbindungsproblemen sowieso nichts durchgegangen wäre. Damit Ihr Euch aber ein Bild von den Anlagen machen könnt, habe ich wenigstens Fotos von den indischen und tansanischen Vorbildern hier mal eingestellt.
Als letzte Aufgabe, ehe der Gärprozess auch in Haiti beginnen kann, muss jetzt nur noch das richtige Startgemisch aus Kuhdung und Essensabfällen zusammengemixt werden. Einer der Jungs darf deshalb in den nächsten Tagen aufs Land fahren, um Kuhmist in die Stadt zu holen...
Strahlende Grüße,
heike (& Stephan)
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