Abschiedsessen |
Hühnchen ein echtes Sonntagsessen |
Yam, Kochbananen, Süßkartoffeln |
Am Donnerstag sollten wir auf Guerinos Anweisung hin noch einmal richtig verwöhnt werden. Die Köchin, die bei Betonarbeiten die Arbeiter versorgt sollte auch für uns zum Abschied etwas ganz besonderes kochen. Hühnchen mit Zwiebeln und dazu Kochbananen, Yamwurzeln und Süßkartoffeln. Es schmeckte ausgezeichnet.
Wegen des höllenmäßigen Verkehrs kamen wir erst spät am Abend in Port-au-Prince an und fuhren, ohne unsere Gastgeber Fam. von Bötticher gesehen zu haben am frühen Morgen schon wieder weiter nach Bellanger um mit den Lehrern zu sprechen und verschiedene Patenschaftsfragen zu klären, die Gehälter mußten ausgezahlt werden. Am späten Nachmittag fuhren wir weiter Richtung San Marc und mieteten uns für eine Nacht in einem Strandhotel ein, wohin ich Roswitha zu meinem Geburtstag eingeladen hatte. Bei Sonnenuntergang genehmigten wir uns auf mein Wohl einen RumSour und ließen die vergangenen Tage gedanklich nochmal an uns vorbeiziehen. Gestern Abend auf der Heimfahrt hatten wir einen weiteren Termin mit Pater Nerelus von Bellanger, schafften es aber trotzdem vor Dunkelheit in Port-au-Prince anzukommen. Heute ist ein Bürotag angesagt um alle mitgebrachten Akten und Projektunterlagen zu bearbeiten. Die Bewerbungen der Lehrer für den Kindergarten müssen gelesen werden. Patenschaftsunterlagen vervollständigt werden, mit der Solarfirma telefoniert werden, die Abrechnungen für die abgeschlossenen Arbeiten in Banguage kontrolliert werden und alles bleibt an Roswitha hängen, denn mich hat ganz fürchterlich Montezumas Rache erwischt, so sehr, dass ich mich total schwach kaum vom Bett zur Toilette schleppen konnte. Jetzt geht es langsam besser.
Liebe Grüße
Conny
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