Heute geht es wieder zurück nach Hause, in den Frühling wie es scheint. Gestern hatten wir hier in Port-au-Prince noch einen stressigen Tag mit vielen Erledigungen. Wie in Haiti üblich blieb es bei manchen Dingen beim Versuch. Für den Kauf einer Wasserleitung benötigten wir etwa 1 Std. Frage, ob alles am Lager sei, Antwort ja klar, alles da. An der Kasse endlich nach langem Palaver unter den Angestellten erfuhren wir, dass doch nichts da sei. Die Verkäuferin, die uns schon vorher in Bezug auf einen Generator eine falsche Auskunft gegeben hatte, meinte nur, für sie sei der Fall abgeschlossen, was wir eigentlich noch hier im Laden zu suchen hätten. Sie jedenfalls wollte nur eins: ihr Kartenspiel am Computer fortsetzen. Für den Kauf einiger Holzschrauben benötigten wir eine halbe Stunde, bis die Dinger in unseren Händen waren. Jedoch hatte ein anderer Kunde unser Auto so blockiert, dass wir keine Möglichkeit zum Rausfahren hatten. Nochmal fast eine halbe Stunde. Mit Guivens, der am Donnerstag schon früh vom Plateau Central los musste, weil in der NAcht seine Großmutter gestorben war, trafen wir uns bei Deschamps, einem Laden für Schulbedarf. Dort hatten wir genügend Platz im Austellungsraum um unsere Besprechnung über die Bauvorhaben in Banguage abzuhalten, die Abrechnungen nochmals gemeinsam durchzugehen und Schecks zu übergeben. Die Angestellten schauten zwar etwas pikiert, weil wir uns so breit machten. Wir ließen uns aber nicht stören und schafften richtig viel von unserer Liste ab. Die Verabredung mit Rachelle kam nicht zustande, weil sie ebenso wie wir im totalen Stau stand. Gestern Abend noch großes Kofferpacken und heute morgen um halb neun verabschieden wir uns.
Bis bald
Conny Rébert-Graumann
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Wasserverkäuferin an der Strasse |
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Holzkohlemarkt an der Route Frère |
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Hühnerverkäuferin |
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