Vorstandsreise ab 10.März 2013
Habe ja lange überlegt, ob ich überhaupt fliegen soll.
Beim Einchecken in Frankfurt konnte ich mit viel Überredungskunst die zwei Fussballtore mit 23 kg kostenlos nach Haiti aufgeben. Mindestens genauso gut war, dass ich beim Zoll in New York mit
Wurst, Samen, Sahnemerettich (meine Bezahlung bei Böttichers) nicht
gefilzt wurde und nun die guten Gaben hoffentlich nach Haiti gelangen.
Beim Einchecken in Frankfurt konnte ich mit viel Überredungskunst die zwei Fussballtore mit 23 kg kostenlos nach Haiti aufgeben. Mindestens genauso gut war, dass ich beim Zoll in New York mit
Wurst, Samen, Sahnemerettich (meine Bezahlung bei Böttichers) nicht
gefilzt wurde und nun die guten Gaben hoffentlich nach Haiti gelangen.
Andre, Guerline und Guivens
waren am Flughafen, was wirklich sehr, sehr
berührend war.
Ich werde mich morgen schon um 10 Uhr mit Guivens bei BND treffen um das weitere Vorgehen während der nächsten vier Wochen zu besprechen. Es liegen schon Kostenvoranschläge für Brunnenbohrungen in Maissade vor. Dann soll er auch die ganze Bellanger Aktion planen.
Ich werde mich morgen schon um 10 Uhr mit Guivens bei BND treffen um das weitere Vorgehen während der nächsten vier Wochen zu besprechen. Es liegen schon Kostenvoranschläge für Brunnenbohrungen in Maissade vor. Dann soll er auch die ganze Bellanger Aktion planen.
Heute nur ein Telefon und Karte organisiert und das Auto
abgeholt. Es war dann schon später nachmittag als ich endlich in meinem
Quartier ankam.
Es gab
warmes Wasser zum Duschen!!
Fand es auch
wunderschön, nachts die Zikaden zu hören. Allerdings im Morgengrauen…….tja, die
Hühner… Aber dieses
Jahre habe ich Oropax dabei.
Hatte mit Guivens bei BND um 10 Uhr ein Rendezvous und
war schon um 9 Uhr an der Airportstrasse. In der Annahme, dass ich viel Zeit
habe, fuhr ich gleich zu Avis um mein Schrottschiff zu tauschen.
Und was soll
ich sagen: Typischer Fehler eines Ausländers, der denkt man hat Zeit und kann
noch schnell was erledigen. War also kurz nach 9 Uhr bei Avis in der
Hauptstelle. Man war ganz verwundert, warum ich denn dieses großes Luxusschiff
wirklich in einen Pick up umtauschen will.
Man würde
mir doch die gleichen Konditionen geben. Blablabla….noch langwierige
Diskussionen über den Vertrag und die zusätzlichen Versicherungen. Nach langem
hin und her, ok Madame, ich schaue mal nach einem Auto. Nach nochmals 20
Minuten ‚oh, welch ein Glück, gerade kam ihr Auto retour, wir müssen nur noch
das Auto auf die Hebebühne und alles überprüfen‘. Nach 40 Minuten geduldigem Warten,
was ist denn nun? Telefonieren und telefonieren, „ihr Auto wird noch gewaschen,
nicht länger als nochmals eine halbe Stunde“ Nach fast einer weiteren Stunde,
ich will jetzt ein Auto egal welches, wir haben schon 12 Uhr und ich will weg.
Madame, nur noch ganz kurz……..endlich, ich wurde geholt um mein Auto zu
übernehmen.
Gedrillt
durch Richard, wo ist der Reservereifen? Es gab zwar einen, aber platt – keine
Luft drin, wo ist der Wagenheber, das Wagenkreuz, wie schaut’s mit dem Öl aus?
Als nun die
Motorhaube aufgemacht wurde, stellten wir fest, dass die Batterie nur an einer
Seite angeschraubt war und richtig toll rumhing. Nochmals einen Mechaniker.
Nun Kontrolle
des Fahrzeuges. Hat 95.000 km, neu lackiert, dafür hängen die Türverkleidungen
fast raus, der Sitz hat zwei Löcher, diverse Kratzer……..
Madame
beruhigen sie sich, es wird alles notiert. Das Lenkrad lässt sich fast 360 Grad
frei bewegen. Weiter Meckern, oder einfach nach 3 Stunden resignieren und ein
Auto
haben?? Habe
resigniert…..hoffentlich lässt er mich nicht hängen.
Traf mich
dann erst nach 13 Uhr mit Guivens und wir planten fast 5 Stunden lang die Zeit
mit Barbara und Andreas.
Es stellte
sich heraus, dass ich zwar viele Mails schrieb, aber keiner wirklich Zeit hat,
da Semesterprüfungen sind usw.…
Guivens
musste alle abtelefonieren und organisieren, nochmals versuchen usw.
Wir werden
also am Freitag in Bellanger sein, den Pater, den Schuldirekter und mal wieder
einen neuen Grundstücksverwalter treffen um endlich Nägel mit Köpfen zu machen.
Hoffentlich………
Bleiben dann
am Strand bis Montagmorgen. Haben dann auch die Möglichkeit am Samstag nochmals
nach Bellanger zu fahren.
Am Montag
ganz früh nach St. Marc, damit Barbara hoffentlich alle Patenkinder
kennenlernen wird, die Bauprojekte ansehen usw.
Werden in
einem Buschhotel in St. Marc übernachten, da ich kein Risiko eingehen will,
nachts zu fahren. Am Dienstag
ganz früh Aufbruch zum Plateau Central. Vier Möglichkeiten dorthin zu kommen:
-zurück nach
Port au Prince und dann von dort nach Hinche. Vorteil geteerte Straße, aber
wirklich ein Umweg.
-San Marc
über Deschapelles , Saut d’eau nach Mirebalais, also über das Artibonittal.
Nachteil, dort machen die Leute gerade immer Strassenbarikaden, da sie auch
eine geteerte Straße wollen. Wir werden uns also vor Abfahrt informieren
müssen.
-Gonaive –
St. Michel, Richtung Hinche – sollen sehr viele Überfälle gemacht werden, also
extrem unsicher
-l’Estelle –
Desalines – St. Michel nach Hinche – Strasse sei momentan fast nicht fahrbar.
Geplant ist
am Dienstagnachmittag die Mühle in Maissade, wo man übrigens schon mit dem
Bauen angefangen hat. Guivens fährt auch morgen wieder hin. Mittwoch,
Donnerstag Billiguy,
Freitag
entweder nochmals Maissaide Mühle, Frauenprojekt oder California, am Nachmittag
nach Port au Prince. Es sind alle informiert, mal sehen wer auch da sein wird.
Für Maissade
habe ich nochmals vorgeschlagen, eine Laboruntersuchung des Maniokwasser machen
zu lassen, eventuell kann man es als Pestizid verwenden, bzw. verkaufen.
Guivens
kümmert sich drum. Am Samstag und Sonntag den 23.3. ist Patenschaft in Port au
Prince. Am Montag und Dienstag fahren wir nach Thiotte, werden dort auch eine
Nacht bleiben. Werden uns mit dem Bürgermeister, Grundstücksbesitzer und
eventuell Schulleiter von dort treffen.
Die zwei
Wochen mit Andreas und Barbara sind praktisch
komplett verplant, es darf nichts dazwischen kommen.
Dann hatten
wir lange Diskussionen wegen Toilettensystemen, Trenntoiletten, Urin extra, Festes extra.
Denke an
Euch.
Tschau
Roswitha Weiss
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