Sonntag, 22. Mai 2011

hkh auf nachhaltigkeitsmeile

 

Liebe FreundInnen Haitis,

die Haiti-Kinderhilfe präsentiert an diesem Wochenende - also auch heute noch! InteressentInnen sind herzlich willkommen -  im Rahmen des Bildungsfests im Kloster Fürstenfeld auf der dazugehörigen Nachhaltigkeitsmeile ihre umweltpolitischen Initiativen. HKH-Vorsitzender Stephan Krause und ti-solèy-Initiator Hubert Heubuch haben ihr Augenmerk dabei vor allem auf das Projekt mit Solarlampen gerichtet. Erste Überlegungen, Interessierte dort eventuell die ti-solèy-Lampen zusammenbauen zu lassen, hätten zwar Dynamik am Stand garantiert, andererseits ist die Arbeit doch so kompliziert, dass sie nicht einfach im Vorbeigehen möglich gewesen wäre. Darüber hinaus bot der Klosterhof auch nicht gerade ideale Bedingungen für einen elektronischen Arbeitsplatz.


Damit nicht alles nur theoretisch erfassbar war, haben Stephan und Hubert die "kleine Sonne"-Lampe den traditionellen Öl- und Kerosinlampen gegenübergestellt, die in Haiti zu den Hauptursachen für Lungenerkrankungen zählen.



Daneben informierten Stephan und Hubert wenigstens in Bild und Text über die Biogas-Kleinanlagen - nachdem der von den Veranstaltern erhoffte kleine Prototyp an den Gegebenheiten im Kloster gescheitert war, weil die Anlage nicht zwei Wochen vor der Veranstaltung aufgebaut werden konnte, damit der Gärprozess bis zum Bildungsfest so weit fortgeschritten gewesen wäre, dass man das Gas auch tatsächlich "ernten" hätte können. - Ganz zu schweigen, dass die deutschen Temperaturen in den vergangenen Tagen nicht ausgereicht hätten, um das System so in Schwung zu bringen wie in Haiti...


Außerdem stellten die beiden auch das neueste Umweltprojekt des Vereins vor, das erst zwei Tage zuvor vom Vorstand beschlossen und noch nicht einmal den HKH-Mitgliedern mitgeteilt worden war: die Ausstattung von Dutzenden Schulen mit Geschirr für die SchülerInnen, umweltfreundlichen Öfen und Kochgeschirr. Insgesamt sollen dabei 152 sparsame Holzöfen inklusive 50-Liter-Töpfen für Schulen im ländlichen Raum angeschafft werden plus fast 49.000 Gedecke für die Schülerinnen und Schüler. Inklusive der Logistik- und Betreuungskosten kommt das Projekt auf 150.000 US-Dollar. - Dazu aber demnächst und in Ruhe mehr an dieser Stelle.


Liebe Grüße,
Hubert Heubuch, Stephan Krause und heike fritz

Freitag, 20. Mai 2011

dank der salesianerinnen


Die Salesianerinnen der Jean-Bosco-Schule in Cité Soleil haben sich mit einer rührenden Karte für die geleistete Hilfe bedankt. "Liebe Wohltäter", schrieben sie in die oben abgebildete Karte. "Wenn das Wort 'Danke' nicht existieren würde, wäre das Leben sinnlos. Deshalb öffnen wir unsere Herzen in Dankbarkeit und beten für Sie, dass Gott seine Gnade und Wohltaten über Sie kommen lassen möge."

Schon Hubert Heubuch, der Initiator des ti-solèy-Projekts, hatte sich beim Besuch in der Schule von der Freude der Haitianerinnen über ihre neue Mauer überwältigt gezeigt. Die Haiti-Kinderhilfe hatte - vor allem mit Geldern aus der Hilfsaktion der "Trostberger Zeitung" - zunächst die vom Erdbeben zerstörte Mauer der Schule im laut UNO gefährlichsten Viertel der Welt finanziert. Da der Bauleiter gut gewirtschaftet oder die Schwestern gut verhandelt haben, blieb von der bewilligten Summe sogar noch so viel übrig, dass davon nötige Sicherungsmaßnahmen der Treppen und eine kleine Gesundheitsambulanz außerhalb des Komplexes finanziert werden konnten. Nach dem Besuch der drei Vorstandsmitglieder Roswitha Weiß, Susa Reiter und Doris Fort-Günther ist bereits klar, dass die Haiti-Kinderhilfe die Schule weiter unterstützen wird. Es gibt zahlreiche Ansinnen der Schwestern, aber noch keinen konkreten Vorstandsbeschluss. Aber die Arbeit geht weiter - auch wegen solcher liebevollen Dankeskarten, denen die Schwestern noch eine in der Berufschule angefertigte Tasche mit aufwändigen Stickereien beigefügt haben. Durch solche Belege wird ganz offensichtlich, dass die Kinder dort gut unterrichtet werden!

Dienstag, 10. Mai 2011

attendorn läuft für haiti

Wohl jeder hat die schrecklichen Bilder aus dem Vorjahr noch im Kopf. Der Inselstaat Haiti wurde am 12. Januar 2010 von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht und hat sich bis zum heutigen Tag nicht von dieser Naturkatastrophe erholt. Nach wie vor fehlt es dort an Mitteln, das Land wieder aufzubauen. Da man dort immer noch auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen ist und dies nicht in Vergessenheit geraten soll, hatte Markus Acker eine Idee.

Da mit dem 19. Attendorner Citylauf am 14. Mai und dem 1. Biggesee Marathon am 18. Juni in den nächsten Wochen zwei große Laufveranstaltungen in Attendorn anstehen und Markus Acker selbst ein ambitionierter Freizeitläufer ist, entschloss sich der 41-jährige dazu, Solidaritätsbändchen für das Handgelenk anzuschaffen, die ab sofort zum Preis von zwei Euro im Bürgerbüro Attendorn, bei der Attendorner Hanse, bei Sport Möser (Sporthaus Attendorn), bei Schuster ProFashion, bei Brillendesign Niedergesäss, bei Max-Sport und in Harnischmachers Milchbar erworben werden können.

Die Bändchen erinnern an die vielbeachtete Aktion des Radsportlers Lance Armstrong. Im Gegensatz zu den gelben „Livestrong“-Bändchen des US-Amerikaners zugunsten der Krebshilfe sind die Bändchen der Acker-Aktion in Blau und Rot gehalten, den Landesfarben Haitis. Und der Schriftzug „Attendorn läuft für Haiti“ macht klar, dass sich möglichst viele Sportlerinnen und Sportler an dieser bemerkenswerten Aktion beteiligen sollen. Aber auch jeder Attendorner „Nicht-Sportler“ kann diese wertvolle Aktion mit dem Kauf des Bändchens unterstützen. Die Nachfrage nach den Bändchen ist in Attendorn schon jetzt sehr groß. Viele Firmen und Vereine unterstützen die Aktion und haben sich bereits einige Bändchen für ihre Mitarbeiter und Vereinsmitglieder gesichert.

„Ich habe die Bändchen schon an einigen Handgelenken gesehen“, freut sich Markus Acker über die Hilfsbereitschaft der Attendorner. Sein Dank gilt dabei neben allen Käufern den Sponsoren FREY Print + Media, PV:Ansa, aquatherm und LVM Rüenauver sowie Bürgermeister Wolfgang Hilleke, die diese Aktion auf verschiedenste Art und Weise unterstützen und damit für die Starthilfe gesorgt haben. Bürgermeister Hilleke trägt bereits das blaue Bändchen. „Da ich selbst Sportler bin, freue ich mich, diese bemerkenswerte Aktion eines Attendorner Bürgers laufend zu unterstützen“, so Hilleke. Offene Türen rannte Markus Acker auch beim TV Attendorn ein. Sowohl beim Citylauf am 14. Mai als auch beim Biggesee Marathon am 18. Juni werden die Soli-Bändchen im Start- und Zielbereich zum Verkauf angeboten. „Wir unterstützen diese Aktion selbstverständlich sehr gerne“, so Rolf Kaufmann vom TV Attendorn.


Mit dem Erlös dieser Verkaufsaktion wird die Haiti-Aktion der Familie Beckmann/Kleeschulte aus dem Repetal (Mitglieder der Haiti-Kinderhilfe) unterstützt. Mit zwei adoptierten Kindern aus Haiti ist die Familie sehr nah dran am Unglück und dank persönlicher Kontakte fließt der Erlös direkt an bedürftige Menschen weiter. Für weitere Informationen zur Hilfsaktion und bei Fragen zu den Bestellmöglichkeiten steht Initiator Markus Acker gerne telefonisch unter 02722/929747 und per Mail unter sukram1969@gmx.de zur Verfügung. 

Freitag, 6. Mai 2011

lebensmittel für schüler


Die innerhalb des Patenschaftsprogramms der Haiti-Kinderhilfe schon berühmte Verteilung von Lebensmitteln zu Weihnachten ist 2010 eigentlich auf Januar verschoben worden, weil dann die Vorstandsdelegation mit Roswitha Weiß, Susa Reiter und Doris Forst-Günther die prall gefüllten Säcke direkt übergeben sollte. Unglücklicherweise musste die Reise krankheitsbedingt in den März verschoben werden, so dass sich die Wartezeit für die Kinder und ihre Familien noch einmal verlängerte. Dafür gab es dann wieder einen über 20 Kilogramm schweren Sack mit Reis, Mais, Bohnen, Zucker, Fischkonserven, Seifen, Zahnbürsten, Zahnpasta und Kochöl. Darüber hinaus wurden an alle Wasserflaschen verteilt, die der Münchner Expeditionsausrüster Lauche & Maas gestiftet hatte. Und von Tonel-pa-nou-Vorsitzendem Acedius Saintlouis gab es heuer noch ein kleines "Oster"-Taschengeld.


Die Verteilung erfolgte im Rahmen eines bunten Spieletages mit zahlreichen Preisen für die Gewinner und die Verlierer. Zum Abschluss wurde angesichts der großen Not im Land ein frisch gekochtes Essen an die Kinder und ihre Eltern ausgegeben: Hühnchen mit Reis und Salat sowie frischer Saft. - Hier ausgegeben von der überaus wunderbaren Guerline Jules, selbst Absolventin des Patenschafts- programms der Haiti-Kinderhilfe und heutzutage Buchhalterin einer US-Hilfsorganisation.

Sonntag, 1. Mai 2011

profiköche-aktion für seeds-schule


Die Bos Food Großhandels GmbH von Ralf Bos, die eigentlich die Organisation Spitzenköche für Afrika gegründet hat, nach dem Erdbeben in Haiti aber auch für das afrikanischste Land außerhalb des schwarzen Kontinents etwas tun wollte, hat in Zusammenarbeit mit der Firma Domnick Thermalisierer zugunsten der Haiti-Kinderhilfe verkauft. Während der Sous-Vide-Gerätehersteller Domnick zehn Vakuumgarer für Profiköche zur Verfügung stellte, organisierte Bos Food deren Signatur durch die drei Sterneköche Dieter Müller, Juan Amador und Johann Lafer und deren Verkauf. Insgesamt sind so "satte" 7.270 Euro zusammengekommen.


Den Käufern stets gutes Gelingen und einen Extrastern für alle Beteiligten!


Mesi anpil, auch von den Kindern und Lehrern der Semences-pour-la-vie-Schule, der das Geld zugute kommen soll. Und noch ein passendes Sprichwort aus dem reichhaltigen haitianischen Kreyol: Anpil ti patat fè chay, was so viel heißt wie Viele kleine Kartoffeln wiegen auch schwer.