Heute Morgen weckte uns das
Hundegebell schon sehr früh auf. Da heute ein Feiertag in Haiti (fête de
drapeau) ist und mit vielen Manifestationen zu rechnen ist, die auch meistens
mit Ausschreitungen verbunden sind, haben wir beschlossen, lieber nicht aus dem
Haus zu gehen. Eigentlich war vorgesehen, heute endlich mal eine
funktionierende Internetverbindung zu suchen und den Vormittag eventuell im
Hotel Montana oder Quartier Latin in Petionville zu verbringen. Anschließend wollten
wir das Auto tauschen und gegen Nachmittag wieder in unsere Unterkunft zurückkehren.
Wir beschlossen, um halb sechs Uhr zu einem Spaziergang aufzubrechen und danach
in die Stadt zu fahren. Die Tour am Montagne-Noire zeigte uns mal wieder, wie
herrlich es in Haiti sein kann, wenn man sich aus Port-au-Prince heraus wagt.
Die wunderbare Pflanzenwelt, die freundlichen und fleißigen Menschen, die
herrliche Landschaft mit traumhafter Sicht auf die Bucht von Port-au-Prince:
ein immer wieder tolles Erlebnis. Wieder zurück kam von Rachelle der Anruf,
heute bloß nicht in die Stadt zu gehen,
sondern unbedingt Zuhause zu bleiben, da sich schon überall die Menschen
versammeln würden. Also wieder keine Möglichkeit fürs Internet, kein Kontakt in
die Welt außerhalb unseres Paradieses am Montagne-Noire. Wir werden heute noch
die restlichen offenen Projektabrechnungen prüfen und alle Unterlagen für
unsere Patenschaftstreffen vorbereiten.
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