Montag, 13. Februar 2012

Projekt gegen die Aussetzung von Kindern



Unfähig sie zu ernähren, machtlos und resigniert – Kinder in Haiti werden ausgesetzt.
Folgen einer noch fehlenden Sozialhilfe und entsprechender Auffangeinrichtungen, sowie Zeichen der Entkräftung bei den mittellosen Familien in Tabarré.
In einigen Orten wird bereits Hilfe angeboten um die Not der Ärmsten zu lindern, jedoch ist diese Not vielerorts noch mehr als präsent.
Dass dieser Zustand auch für Kinder unmenschliche Folgen haben kann, zeigt die Welle der Aussetzung von Kindern, welche man dem Schicksal überlässt.
Eine Initiative der Französischen Botschaft in Haiti will dies nun zumindest in Tabarré gezielt angehen.
Zusammen mit dem Internationalen Service für Adoptionen ( SAI ), der UNICEF, der Islamischen Bewegung SIF in Frankreich und weiteren Organisationen, wird man betroffenen Familien helfen, dass Sie ihre Kinder wieder aufnehmen können.
Bereits ausgesetzte Kinder sollen in entsprechende Einrichtungen aufgenommen werden. Das Programm sieht vor, dass mindestens 300 Kindern Sicherheit und bessere Chancen in der Zukunft ermöglicht werden.
Die Kommunikation, die Hilfestellung vor Ort und die Aufklärung der betroffenen Bevölkerungsschicht seien weitere wichtige Ziele dieser Initiative. Familien mit Schwierigkeiten sollen wissen, wo man sich melden kann und auch Gehör und Hilfe finden, um die Probleme zu bewältigen. Viele wissen einfach gar nicht was sie tun können und in solch einem Fall auch tun sollten.
Das mit vorerst 329.500 Euro budgetierte Projekt soll in einer ersten Phase 9 Monate dauern und in Tabarré dazu führen, dass das Aussetzen der Kinder ein Ende findet. Der Schutz der Kinder sei in solch schweren Zeiten enorm wichtig, da die Familien selbst oft keinen Ausweg mehr sehen.www.hispaniola.eu/news/vermischtes


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